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Philosophischer Salon in Darmstadt

IPPh eröffnet am 27. November 2011 einen philosophischen Salon

In Anknüpfung an die Tradition des europäischen Salons richtet das Institut für Praxis Philosophie in diesem Jahr einen Philosophischen Salon ein. Die Idee hierzu entwickelte sich aus den Erfahrungen mit den regelmäßigen Kursen am IPPh, die sich im Bereich von philosophischer Lektüre mit Gesprächen sowie Übungen zur Selbsterkenntnis und zur leiblichen Lotung bewegten oder als Philosophische Meditationen ein bestimmtes Thema in den Mittelpunkt einzelner Veranstaltung rückten.

Es stellte sich heraus, dass im Umfeld der Veranstaltungen das persönliche Gespräch eine bedeutende Rolle einnahm und eine besondere Qualität entfaltete. Aus Zeitgründen kam aber gerade diese wichtige persönliche Begegnung stets zu kurz.
Der Philosophische Salon bietet nun mit seinen drei Stunden Veranstaltungszeit eine andere Plattform für den zwischenmenschlichen Austausch.
Er soll aber auch inhaltlich und formal neue Akzente setzen. Philosophie steht im Mittelpunkt, am IPPh natürlich in besonderer Ausrichtung auf die Praxis und den Lebensvollzug. Zeit und Raum übergreifende, aber auch aktuelle Lebensfragen sollen erörtert und philosophisch aufgearbeitet werden, einfache Übungen sollen zur Besinnung verhelfen, das Persönliche soll den Vorrang vor dem Sachlichen haben, das philosophische Gespräch soll gepflegt werden.
Themen und Wirkungsformen werden bewusst gewechselt. Eingeladene Gäste sollen besondere Akzente setzen, gelegentlich sollen Musik und Kunst eine tragende Rolle einnehmen, aber auch Ungewöhnliches und Überraschendes soll integriert werden.

Alle vier bis sechs Wochen öffnet der Philosophische Salon – in der Regel sonntags von 15 bis 18 Uhr – sein Forum für die persönliche Begegnung in der philosophischen Besinnung bei Tee oder Kaffee mit Gebäck.

Die Eröffnungsveranstaltung am 27. November 2011, 15 bis 18 Uhr, im Literaturhaus (IPPh, 3. Stock, Nebeneingang), widmet sich einer Würdigung der europäischen Salons und stellt die Konzeption des Philosophischen Salons im Rahmen der Arbeit des IPPh vor. Interessierte sind herzlich eingeladen. Es wird ein Unkostenbeitrag von 10 Euro (ermäßigt 7 Euro) erhoben. Das IPPh akzeptiert den Regio als Zahlungsmittel.

Ute Gahlings

IPPh: Das Institut für Praxis der Philosophie e.V. (IPPh) wurde 2005 auf Initiative des Darmstädter Philosophen Prof. Dr. Gernot Böhme gegründet und will in Anknüpfung an die von Hermann Graf Keyserling (1880-1946) gegründete „Schule der Weisheit” die Philosophie in Praxis umsetzen.
www.ipph-darmstadt.de

Der Philosophische Salon steht unter der Leitung von PD Dr. Ute Gahlings , Philosophin und zweite Vorsitzende des IPPh, und Sabine Köhler , Krankenschwester und Mitarbeiterin am IPPh.

Ute Gahlings: geb. 1963 in Mönchengladbach; Studium der Philosophie, Literaturwissenschaft und Psychologie in Wuppertal; 1988 M.A.; 1992 Dr. phil.; 1992-2001 Projekte zur wiss. Erschließung des Hermann-Keyserling-Archivs in Darmstadt; 2001-2004 wiss. Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der TU Darmstadt; 2005 Habilitation; seit 2005 Privatdozentin für Philosophie; seit 2006 Lehrbeauftragte an der Hochschule Darmstadt; 2010 Gastprofessur an der FU Berlin; z. Zt. Vertretungsprofessur für Techniksoziologie an der Hochschule Darmstadt.

Sabine Köhler: geb. 1948 in Altenburg/Thüringen; Studium der Politik und Geschichte in Darmstadt; längerer Aufenthalt in Italien; Ausbildung zur Krankenschwester; Tätigkeit als Fachkrankenschwester für Psychiatrie im Suchtbereich der Vitos-Klinik Heppenheim.

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