Werden Sie auch eine
/mh100-heft.jpg)
Für vier Wochen, vom 26. Mai bis 28. Juni 2009, wird sich die rund 700 qm große Dachterrasse des Darmstadtiums, des extravaganten Darmstädter Wissenschafts- und Kongresszentrums, in eine Kunst-Oase verwandeln. Das Projekt »Stadtluft macht frei« - als achte Folge der Darmstädter Kunstbiennale »Vogelfrei« - soll zeigen, wie Wissenschaft und Kunst einander harmonisch begegnen und voneinander profitieren können.
Kuratorin Ute Ritschel, erste Vorsitzende des Zentrums für Kunst und Natur e.V., freut sich über die »sehr gute Zusammenarbeit« mit dem Darmstadtium-Team, das sich auf ihre kreativen Ideen eingelassen hat: »Die Ausstellung bespielt einen außergewöhnlich spannenden Ort über den Dächern von Darmstadt. Das Zentrum für Kunst und Natur setzt mit »Stadtluft macht frei« seine künstlerische Feldforschung zwischen Kunst, Wissenschaft und Natur fort.«
Elf Künstlerinnen und Künstler entwickeln Installationen zur mittelalterlichen These »Stadtluft macht frei«: Regina Frank, Helga Franke und Rudi Sievers, Massimo de Giovanni, Heike und Helmuth Hahn, Nico Heyduck, Gabriele Juvan, Jens J. Meyer, Waltraud Munz und Susanne Schmitt. Auf der Dachterrasse, die allerdings nur im Rahmen von Führungen zugänglich sein wird, finden zudem vier Gespräche mit Kurzvorträgen statt - in Zusammenarbeit mit dem Forschungsschwerpunkt Stadtforschung des Fachbereichs Soziologie der Technischen Universität. Das Restaurant »Calla« wird zusammen mit »Vogelfrei« zwei Picknicks auf dem Dach ausrichten. Zur Ausstellung erscheint ein vierfarbiger Katalog zum Preis von 6 Euro.
Jutta Schütz
