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Brigitte Zypries, Daniela Wagner,

Rita Süßmuth, Silke Lautenschläger,

Angelika Aschenbrenner, Sabine Kleindiek,

Sarah Sorge

Frauen und Macht

Talkrunde mit einflussreichen Frauen

Frauen in Führungspositionen sind immer noch ein seltenes Bild. Da macht eine Bundeskanzlerin keine Ausnahme. Das Frauenbüro der Wissenschaftsstadt Darmstadt nimmt sich dem Thema an und lädt anerkannte und einflussreiche Frauen zu einem Talkabend ein. »Wir wollen Lust an der Macht sowie der damit verbundenen Handlungskompetenz wecken«, erklärt Barbara Akdeniz, Leiterin des Darmstädter Frauenbüros. Wer könnte besser darüber reden, als Frauen, die Spitzenpositionen innehaben? Am 17. Mai, um 19.30 Uhr, treffen sie sich in der Centralstation (Saal).

Wie kommen Frauen in Führungspositionen? Welche Strategien führen zum Erfolg? Wie wichtig sind Verbündete und Netzwerke?
Es beziehen Stellung: Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a. D., Brigitte Zypries, Bundesministerin der Justiz, Silke Lautenschläger, Hessische Sozialministerin, Sarah Sorge, Vizepräsidentin des Hessischen Landtags, Daniela Wagner, Stadträtin Wissenschaftsstadt Darmstadt, Angelika Aschenbrenner, Vizepräsidentin, Verband deutscher Unternehmerinnen e. V. sowie Sabine Kleindiek, erste Betriebsleiterin, EAD-Eigenbetrieb Abfallwirtschaft und Stadtreinigung der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Sie berichten von ihren Erfahrungen im Umgang mit der Macht, der sich daraus erschließenden Verantwortung und den Problemfeldern, die die Rolle mit sich bringt. Dr. Inge von Bönninghausen, u. a. 1974 bis 1999 Fernsehredakteurin beim WDR und von 2000 bis 2004 Vorsitzende des Deutschen Frauenrates, moderiert die Talkrunde. Das Frauenbüro führt die Veranstaltung in Kooperation mit der Centralstation Kultur GmbH durch. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter 06151/13-2183.

Hintergründe: Frauen organisieren sich und ihre Karriere und nehmen mittlerweile immer häufiger Führungspositionen ein, wie die Führungskräftestudie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufserforschung (IAB) 2006 zeigt.
Stellen wir diesem positiven Trend Zahlen und Daten gegenüber, so sind deutschlandweit fast die Hälfte aller Beschäftigten in der Privatwirtschaft Frauen. Während in Kleinstbetrieben etwa ein Viertel der obersten Leitungspositionen mit Frauen besetzt sind, sinkt ihr Anteil in den Großbetrieben auf unter 5 Prozent. Große Unterschiede gibt es auch im Vergleich der Branchen. Die Beteiligung von Frauen an Führungspositionen korreliert deutlich mit ihrem Lebensalter, und Frauen in Führungspositionen erreichen deutlich niedrigere Monatsnettoeinkommen als Männer, wie die IAB-Studie zeigt. Es besteht also Handlungsbedarf.

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