Werden Sie auch eine
Zunehmend besinnen sich Frauen auf ihre Fähigkeiten und Talente und
nutzen das Fachwissen einer oft langjährigen Ausbildung, um sich selbständig
zu machen. Dazu braucht es Mut, denn Existenzgründung bedeutet Risiko
– vor allem finanziell.
Aber Frauen sind einfallsreich: Erfahrungsaustausch steht im Focus,
wenn Existenzgründerinnen der Region eines ihrer zahlreichen Treffen
und Seminare abhalten.
Unternehmerinnen der unterschiedlichsten Branchen kommen zusammen, um
Kontakte zu knüpfen, Werbung in eigener Sache zu machen und sich Feedback
zu holen.
Ob freiberufliche Dekorateurin, Sprachtrainerin für Japanisch, Ernährungsberaterin
oder Wechseljahreberaterin – Frauen haben sich aufgemacht, beruflich
einen authentischen Weg zu gehen.
»Es ist wunderbar, keinen Chef über sich zu haben und bei freier Zeiteinteilung
arbeiten zu können!«, bringt es eine Designerin auf den Punkt.
Christine Vonderheid-Ebner war dabei, als das Fachfrauennetzwerk 1997
aus der Taufe gehoben wurde und gehört neben Psychotherapeutin Anette
Lück dem Vorstand an. In den neunziger Jahren ein innovatives Projekt
und bis heute einzigartig in Südhessen, wurde über möglichst breite
Kommunikationsstrukturen nachgedacht.
1998 wurde die Internetseite als Forum regen Austausches von Erfahrung und
Information installiert. Vielen Mitfrauen des Netzwerks hat Christine Vonderheid-
Ebner mit »Beratung – Coaching – Training« zur Realisierung
ihrer Ideen verholfen. Rückenstärkung bedeutet die intensive Zusammenarbeit
mit den Frauenbüros von Stadt und Landkreis.
Besonderer Stolz des Netzwerkes ist das 2005 zum siebten Mal erschienene
»FachFrauen-Verzeichnis«, in dem sich die selbständigen Frauen der
Region Starkenburg präsentieren. Der Weg in die Selbständigkeit kann zugleich
der Weg aus der Arbeitslosigkeit sein. Christine Vonderheid-Ebner bietet
kompetente Hilfe an, die Arbeitslose nichts kostet: bei der ARGE gibt
es den Beratungsgutschein für ein Erstgespräch.
Charlotte Martin